Offen für Alternativen
Agenturblog / Techniktipp: Alternativen zu MS Office
Microsoft Office ist aus Büros nicht mehr wegzudenken – oder doch? Einige Open-Source-Alternativen können dem kommerziellen Produkt nicht nur das Wasser reichen, sondern bieten neben der Kostenersparnis oft weitere Vorteile.
Open-Source-Software sind Programme, die von engagierten Programmierern „offen“ und meist unentgeltlich entwickelt werden. Diese Software kann anschließend kostenlos genutzt, frei verbreitet und weiterentwickelt werden. Qualitätsunterschiede zu kommerziell erstellter Software bestehen oft kaum und so gut wie jeder Computer- und Smartphoneuser nutzt heute bereits Open Source Software (z. B. den Webbrowser Firefox oder Kernelemente des Smartphone-OS Android).
MS Office bietet standardmäßig Programme zur Textverarbeitung (Word), Tabellenkalkulation (Excel), Präsentation (PowerPoint), E-Mail-/Terminverwaltung (Outlook) sowie unter Windows für Desktop-Publishing (Publisher) und zur Datenbankverwaltung (Access).
Nachteil: Die alternativen Pakete haben selten alle diese Funktionen mit an Bord, für die fehlenden Teile gibt es jedoch weitere Open-Source-Alternativen. Auch ist meist nicht der exzessive Funktionsumfang wie bei kommerziellen Produkten gegeben, der jedoch oft nicht benötigt wird.
Vorteil der Alternativen ist in erster Linie der Kostenfaktor, da Open Source Software in der Regel kostenlos ist. Die Kompatibilität zu den Dateiformaten ist bei allen gegeben, also ist ein Datenaustausch oder das Bearbeiten von fremden Dokumenten möglich. So erreichen Open-Source-Office-Pakete mittlerweile einen Marktanteil von über 20 Prozen – Tendenz steigend.
Open-Source-Office-Suites bieten alle notwendigen Basicfunktionen eines kommerziellen Pakets – manche sogar einige Extras.
Dieser Artikel von designation erschien im Herbst 2019 im ERFOLGSFORMAT, dem Businessmagazin der Jungen Wirtschaft Kärnten.